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Das Glück






                    Ich liebe es, in meiner Wiese spazieren zu gehen


                      und in Gedanken nach dem Glück zu suchen.

                         Schritt für Schritt, Gedanke um Gedanke,

                                     trete ich Spuren ins Gras,


           die sich wieder aufrichten werden, von alleine, so meine ich.




                                        Halt, schreit es in mir,

                                   so findest du nie dein Glück.

                      Erschrocken halte ich inne und schäme mich,


                        meine Wiese mit Füßen getreten zu haben.




                      Das vierblättrige Kleeblatt wollte ich suchen,


                           das seltene, das geheimnisumwitterte,

                        dabei wartet das Glück auf jedem Gesicht,

                         wenn ich nur die erlösenden Worte finde.




                                     Ich hab dich, mein Glück,


                                             immer gesucht

                  und dabei die anderen achtlos mit Füßen getreten.

                     Jetzt trete ich behutsam aus der Wiese hinaus,


                                          und erinnere mich,

                   als Kind gerne mit Grashalmen gespielt zu haben.



                                                  (Werner May)








                                                                                                                     15
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